Social – 5 Gründe Twitter nicht aus den Augen zu verlieren

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Ich twittere gern. Ernsthaft! 140 Zeichen…press tweet und die Welt ist um eine Information reicher. Wer´s liest? Weiss ich nicht…ob die Leute es gut finden was ich twittere? Ich weisse es nicht…ich mach´s einfach.

Und ich bin damit nicht alleine. Bei meinen Exkursionen im Web schau ich auch ab und an bei Statista vorbei, da man hier manchmal sehr nette Zahlen und Diagramme findet. So auch diese hier:
monatlich-aktive-nutzer-von-twitter-weltweit
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Wenn man sich diese Zahlen mal anschaut, dann dürften dem Social-Primus Facebook die Tränen in die Augen steigen…

„Ach was waren das für schöne Zeiten, als wir auch solche Zahlen an den Tag gelegt haben.“

Dürfte wohl Mark Zuckerberg beim Anblick solcher Wachstumsraten durch den Kopf gehen. Aber bis Twitter an dem Punkt ist, wo Facebook heute steht, dürfte auch noch etwas Zeit vergehen….dennoch. Twitter ist eine sehr ethablierte Social Media Größe. Warum? Ich hab mal 5 Gründe für mich evaluiert.

01. Twitter ist einfach

140 Zeichen…ein Bild…ein Link…Hashtag…fertig. Die meisten Smartphones haben eh schon Twitter vorinstalliert, es ist kostenlos und nachdem man seinen Account angelegt hat, kann man schon direkt los-zwitschern…ohne weitere Einstellungen vornehmen zu müssen. Ein Hintergrundbild und ein Profilbild…einen halbwegs „coolen“ Spruch…feritg. Fotos werden automatisch in EINEN Ordner geladen…ich muss nichts mehr einstellen oder hin- und herschieben

02. Datenschutz

Facebook macht meiner Ansicht nach einen entscheidenden Fehler: Sie ändern alle Nase lang die Privacy-Regeln ihrer User ohne diese zu fragen. Meistens bekommt man die Neuerungen nur dann mit, wenn man sich in Foren zu diesem Thema tummelt. Die Einstell-Möglichkeiten sind so vielfältig das selbst erfahrene Social Media User da schon einmal den Überblick verlieren können. Bei Twitter ist das ganz einfach…entweder meine Tweets sind öffentlich…oder eben nicht. Fertig. Die User müssen sich nicht großartig über weitere Privacy-Einstellungen Gedanken machen.

03. Suche

Ich kam nicht umhin zu schmunzeln, als bei Facebook das „#“ (aka Hashtag) eingeführt wurde. Die geballte Masse mit bestimmten Stichworten zu versehen damit man nach bestimmten Themen suchen kann…einfacher geht´s wirklich nicht

04. Aktualität

Es war nicht Facebook, wo die ersten Nachrichten über die Landung von Chesley B. Sullenberger gepostet wurden. Noch bevor eine Nachrichtenagentur Wind davon hatte, dass da ein Flugzeug gerade im Hudson River gelandet war, tauchten die ersten Tweets schon auf Twitter auf. Genau das gleiche Spiel bei der Erstürmung von Osama Bin Ladens Haus. Twitter ist meiner Ansicht nach die schnellste Nachrichten-Agentur der Welt. Nicht umsonst haben Nachrichten-Agenturen Filter über Twitter gelegt, um möglichst schnell reagieren zu können, wenn sich hier etwas zu bestimmten Stichwörtern tut. Ein solches System ist beispielsweise bei Facebook und anderen Communities gar nicht möglich, da ich ja bekanntlich erstmal mit Person X befreundet sein muss um deren Posts lesen zu können. Durch die Offenheit kommt auch ein bestimmter Spaßfaktor zum tragen…Gerade bei aktuellen Ereignissen ist man Teil einer großen Community die munter sich per #-Tag zusammenfindet. Zu empfehlen sind so Events wie Casting-Shows, Wahlen, oder Live-Shows. Und man muss sich die Leute nicht erst zusammensuchen sie sind ja alle schon da!

05. Twitter ist hip bei jungen Zielgruppen (?!?!)

Ok, das ist eine Vermutung…geb ich zu, aber ich bin bei meinen Twitter-Exkursionen auf ein interessantes Phänomen gestossen: Kids twittern…sie twittern anders…lockerer…und vor allem: ständig. Ich bin auf Twitter-Profile gestoßen wo ich nur noch staunen konnte. 70.000+ Posts…20.000+Posts….35.000+ Posts…. (Zum Vergleich: Ich hab knapp 1.300). Glaub ihr nicht?…Ich hab mal ein paar Screenshots gemacht. Klickt euch mal durch Gallerie, dann wißt ihr was ich meine.

 Was wird kommen?

Twitter ist meiner Ansicht nach ein schlafender Riese, der noch lange nicht sein Potential gezeigt hat. Während andere Social Media Systeme langsam an ihre Grenzen kommen, sehe ich bei Twitter noch soviel Potential nach oben…sowohl in der Privaten als auch der kommerziellen Nutzung.

Einen Ansatz in welche Richtung sich Twitter entwickeln kann, hab ich mal gesehen…mir fällt aber gerade der Name der Plattform nicht mehr ein. Vom Aufbau her wie Twitter…(es gibt sogar eine Twitter-Anbindung) wo man entweder offene Channels einrichten kann oder geschlossene Channels in die man sich mit Gebühr einloggen kann. Paid content wird ja immer mehr diskutiert und auch schon praktiziert (siehe Wall Street Journal oder hier in Deutschland ist die BILD weit vorne mit dem Thema). Warum also nicht auch bei Twitter so etwas einführen? Eine Paris Hilton zum Beispiel wäre mit Sicherheit ein Nutznießer von solch einem System. Money for Tweets. Und warum sollten User nicht auch von solch einem System profitieren? 10 Cent pro Abo? Kein Geld…5 Cent an Twitter….5 Cent an den User…abgerechnet wird via Paypal. Mit solchen Micro-Beträgen liesse sich bei der Masse der User eine Menge Geld erwirtschaften.

Auch für Unternehmen wäre eine solche Option mit unter nicht uninteressant, könnten sie doch dann bestimmte Support-Dienstleistungen dann nicht mehr nur als Kostenstelle sondern auch als Einnahmequelle für sich erschliessen, wenn das Angebot dahinter stimmt.

Was letztendlich kommen wird…I don t know…aber ich bleib mal dabei und check meine „Tweets“…vielleicht seh ich was.

Meine 5 Cent zum Thema.

 

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