Wir leben in einer Multi-Device-Kommunikationswelt. Nicht erst seit Gestern, aber durch die letzten 15 Monate hat sich das Thema dann doch nochmal massiv intensiviert. Home Office, Social Distancing und nicht mal “so eben auf nen Sprung” bei jemandem vorbeischauen haben auch Einfluss auf unsere Art der Kommunikation. Gerade im Arbeitsumfeld hat man auf einmal nicht mehr den Kollegen im Nachbarbüro gehabt, sondern der /die sitzt zuhause vor seinem Firmennotebook. Und so bekam der Videocall einen Boost sondergleichen durch die Corona-Situation. Inzwischen ist man gewohnt zu “zoomen”,”teamsen” oder “slacken”. Soweit so gut…jedoch, wie immer, gibt es nicht den einen Standard den die ganze Welt benutzt, sondern jeder hat seine eigene Präferenz. Ich hab mal geguckt über welche Kanäle ich inzwischen kommuniziere:
- MS-Teams (über mehrere Teams-Instanzen)
- Zoom
- Slack
- Skype
- Telegram
- Google Hangout
Gerade MS-Teams ist ein pain in the a*** weil man nur eine Instanz im Client offen haben kann. Wenn man aber wie ich in mehreren Teams ist wird´s kompliziert. Zwischenzeitlich hatte ich mir damit beholfen das ich eine Instanz im Client offen hatte und die andere Im Browser…und zur dritten Instanz bin ich dann immer geswitched. Ehrlich gesagt: BS.
Aus dieser unglücklichen Situation heraus hab ich mich im Netz auf die Suche nach einer Freeware gemacht, die es mir ermöglicht das irgendwie unter Kontrolle zu bekommen und meine Nerven zu schonen. Ich hatte irgendwas im Hinterkopf wie die Multi-Messenger die ich schon vor Jahren zu ICQ-Zeiten genutzt hab (die es leider alle nicht mehr gibt). Rausgekommen bin ich bei Rambox, der im Endeffekt alle meine Zwecke erfüllt. Vor allem die Integration von Teams macht Rambox so interessant vor allem für den beruflichen Einsatz (wenn euer IT-ler so freundlich ist und euch die Software auch installiert bzw. installieren lässt).
Ohne jetzt ins Detail zu gehen scheint Rambox eine Art schlankes Linux im Hintergrund laufen zu lassen, dass es ermöglicht multiple Browser Instanzen in dem Programm laufen zu lassen. Also im Endeffekt macht ihr eure Messenger in einer Art Browser auf. Das hat den Vorteil das ihr x beliebig viele Instanzen des gleichen Messengers laufen lassen könnt…und die Auswahl ist selbst in der Free-Version schon erstaunlich. In der Free-Version von Rambox stehen euch 90 unterschiedliche Dienste wie z.B. die üblichen Verdächtigen wie MS Teams, Whatsapp, Hangouts, Slack, Facebook Messenger zur Verfügung. Aber auch so ausgefallene Geschichten wie Chatwork, Crisp und Dasher (was auch immer das ist) können in dieser einen App zusammengefasst werden.
Die Einrichtung der einzelnen Messenger ist kinderleicht. Einfach auf das entsprechend Icon klicken, Zugangsdaten eingeben und fertig! Und dann kann nach belieben kommuniziert werden.
Kurzum: Wer im Büro mit mehreren Kommunikations-Tools zugange ist, sollte ersthaft mal prüfen, ob man Rambox nicht mal installiert. Da die Software wohl von größeren und namhaften Unternehmen genutzt wird (und die mit Sicherheit auch eine IT-Security haben die das Tool geprüft und für ok befunden haben) kann man mal überlegen ob der Einsatz von Rambox im eigenen Unternehmen nicht sinnig ist….zumal: kost nix! 😉