Bloggen macht Spaß. Ok, das sag ich jetzt wohl hauptsächlich deshalb, weil ich selbst Blogger bin. Aber hey…..es macht wirklich Spaß über Dinge zu schreiben mit denen man sich beschäftigt. Zumal es so gesehen keine Limits gibt. Alles was man braucht ist ein Thema, etwas Zeit und einen Blog, den man entweder bei den diversen Bloganbietern (zum Beispiel blogger.com, wordpress.com oder blog.de) kostenlos bekommt oder wie unser eins sich ein WordPress auf seinem Server einrichtet. Und dann kanns eigentlich auch schon los gehen.
Jetzt kann man zuhause sich an seinen Rechner setzen und munter drauf los bloggen. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit von unterwegs seinen Blog zu befüttern (Mobile Blogging) Das ist vor allem für Leute interessant die viel unterwegs sind und/oder sich ein Blogthema rausgesucht haben, was das „draussen sein“ als Thema hat. Für solche Menschen hab ich ein paar Apps zusammen gestellt, mit denen das sehr komfortabel und vor allem kostenlos klappt.
Bloggin Apps
Um überhaupt Post´s auf die Seite bringen zu können, braucht´s erst einmal die entsprechende App. Hierbei haben vor allem Blogger.com und WordPress eigene Apps an den Start gebracht, die es einem einfach machen auf den eigenen Blog zuzugreifen und Posts zu veröffentlichen.
WordPress – App
WordPress bietet sowohl für seine gehosteten Blogs als auch für WordPress Blogs auf dem eigenen Server eine komfortable App, die es einem ermöglicht schnell auf bestehende Posts zuzugreifen, sowie auch neue Posts zu erstellen.
Link: iTunesBlogger.com – App
Was für die WordPress-App gilt, das gilt auch für die App von Blogger.com. Mit Google im Rücken ist Blogger.com natürlich ein Schwergewicht im Blogger Bereich. Ich füttere mit dieser App einen meiner „on the go“-Blogs und das hat bis dato auch immer sehr gut funktioniert. Wer also das hosting auf dem eigenen Webspace scheut und lieber einen „Sorglos-Blog“ haben möchte um sich ganz auf´s bloggen zu konzentrieren dem sei Blogger.com ans Herz gelegt.
Link: iTunesBlogBooster – App
Wer weder auf die App von WordPress oder von Blogger.com zurückgreifen möchte, kann mit der free Version von BlogBooster sein Blog über diese App befüllen. Sie hat eine Schnittstelle zu den gängigsten Blog-Software. Nachteil hier: In der Free-Version kann man nur einen Blog verwalten. Wenn man mehrere Blogs hat, sollte man sich überlegen dann doch evtl. auf eine der beiden oberen Apps auszuweichen oder eine kostenpflichtige App zu erwerben.
Link: iTunesApps für Bilder&Bildbearbeitung
Hat man seine App für den Blog, braucht´s vielleicht auch noch Bilder mit denen man seine Beiträge verschönern möchte. Natürlich kann man auch hier auch einfach auf die Kamera-Funktion des iPhones zurück greifen. Das ist einfach und schnell mit den neuen iOS-versionen kann man hier auch schon recht viel zum Thema Bildbearbeitung machen. Aber es geht hier und da auch noch etwas komfortabler mit dem Einsatz von ein paar Zusatzapps.
Der Klassiker unter den iPhone Bildbearbeitungs-Apps. Mit ihr konnte man schon vor Jahren die aufgenommenen Bilder mit diversesten Filtern aufwerten und verwenden. Seit Facebook Instagram aufgekauft hat bin ich nicht mehr so ganz ein Fan dieser Geschichte zumal es auch einigen Wirbel um die Nutzungsrechte der Bilder ging, man nach beendeter Bearbeitung auf seinen Account hochläd. Ach ja, genau…um Instagram nutzen zu können, braucht man einen Instagram-Account. Ist vielleicht auch nicht jedermanns Sache.
Link: iTunesPixlr-o-matic
Ähnlich wie Instagram besteht auch hier die Möglichkeit aus dem Fotos mittels diversester Filter das Bild in Richtung Retro oder S/W und was es da nicht alles gibt zu tunen…Unterschied zu Instagram ist das man sich hier nicht erst für den Dienst anmelden muss un auch nichts geshared wird (Das mag den Leuten zuträglich sein, die sich noch immer nicht mit dieser Facebook-Instagram „Freundschaft“ anfreunden können/wollen.
Link: iTunesPhotoshop Express
Auch Adobe möchte im Bereich Bildbearbeitung mitmischen. Klar, sind sie doch eindeutig die Platzhirschen im Bereich Bildbearbeitung. Mit Photoshop Express bietet Adobe eine solide Grundbearbeitung von Bildern an. Bilder lassen sich beschneiden, schärfen….Rote Augen lassen sich retuschieren…halt die Grundfunktionen. Neben den kostenfreien Grundfunktionen kann man diese App auch mit kostenpflichtigen Erweiterungen ausstatten. Was das aber soll, da sollte man mal Adobe fragen. Mir reichen die Grundfunktionen. Wenn ich „Retro-Bilder“ brauche, geh nehme ich eine der beiden oberen Apps…die machen das for free.
Link: iTunesPhotosynth
Wer noch kein iPhone 5 hat, dem fehlt die Panorama-Bilder Funktion…aber kein Problem…hier springt Microsoft ein. Ja, richtig gelesen…MICROSOFT !! Allein die Kombi find ich schon irgendwie amüsant. Ausgerechnet aus der Bill Gates-Ecke kommt eine kleine aber sehr sehr feine App, die es problemlos ermöglicht 360° Panorama-Bilder mit dem iPhone zu erstellen.
Link: iTunestadaa
tadaa … was n name für eine App ! 😀 Die recht neu auf dem Markt erschienene App verspricht noch mehr Bildbearbeitungs-Optionen …das was ich aber bis dato gesehen hab verspricht Einiges !So lassen sich Hintergründe verschwommen darstellen um das eigentliche Ziel hervor zu heben. Und auch sonst sind hier noch ne Menge Optionen drin, die ich erstmal ausprobieren muss. Jedenfalls scheint das echt ein kleiner Geheimtip zu sein.
Link: iTunesApps für Analytics
Erfolg läßt sich am einfachsten mit Zahlen belegen. Und die sollte man auch bei seinem eigenen Blog ab und an mal ins Auge nehmen. Ein Blick in die Besucherzahlen kann nie schaden. Gerade wenn man als Blogger vor hat irgendwann einmal Werbung auf der eigenen Seite zu schalten, ist Analytics ein must-do.
iSpy Analytics App
iSpy Analytics hilft einem den Traffic auf dem eigenen Blog zu verfolgen und zu erkennen, wo es den geneigten Leser auf der Seite zieht. Erforderlich hierfür ist ein Google analytics Account, den man ja so eh hat, sofern man einen google-Account besitzt. Hier lassen sich alle wichtigen Kennzahlen zum Blog (Besucheranzahl, verbrachte Zeit, Einstiegs- und Ausstiegs Seiten uvm.) schnell und leicht ablesen.
Link: iTunesPiwik Analytics
Wer statt die Dienste von Google in Anspruch zu nehmen lieber die Open Source Version Piwik zur Analyse seines Blog nutzen. Da die Software auf dem eigenen Server läuft (das ist übrigens einer der Dienste für die es sich lohnt einen eigenen Server zu haben), muss man sich auch keine Gedanken machen, dass die Datenkrake Google hier Hand an die Userzahlen legen kann.
Link: iTunesFazit
Bloggen ist eine Sache mit der man viele Stunden zubringen kann. Und es braucht eben keine kostenpflichtigen Apps mobile bloggen zu können. Mit jeweils einer App aus den drei Bereichen hat man schon alles, was man braucht um nach Herzens Lust unterwegs bloggen zu können, ohne auch nur einen Cent ausgegeben zu haben. Es gibt natürlich noch unzählige andere Apps….vielleicht sogar bessere Apps. Falls ja, über Feedback als Kommentar freu ich mich auch!
Und das waren auch schon wieder 5 Cent zum Thema „Apps“. Schönen Sonntag !