Unterwegs bloggen: How to …
Seit Jahren blogge ich jetzt schon hier auf c3surfstheweb.de. Neben diesem Blog habe ich noch 2 weitere Blogs, die ich more or less in regelmĂ¤ĂŸigen Abständen befĂ¼lle, was auf der einen Seite recht zeitaufwendig ist, aber dennoch viel SpaĂŸ macht. Nun gibt es einen kleinen Unterschied zwischen diesem Blog hier und den beiden Anderen: Hier verwende ich viel Zeit darauf alles möglichst einheitlich zu gestalten. Dazu gehört auch immer ein entsprechender Teaser und noch so anderer Kleinkram. Man will ja schlieĂŸlich was bieten.
Die beiden anderen Blogs sind eher Text lastig. Hier und da mal ein Foto aber das war`s dann auch schon. Und das hat auch einen bestimmten Grund: diese Blogs werden von mir bevorzugt unterwegs gefĂ¼ttert. Es sind Gedanken und GefĂ¼hle, die man schnell und direkt Ă¼ber das Smartphone in die Welt schicken kann.
Jetzt hatte ich schon diverse Smartphones die letzten Jahre (sowohl beruflich als auch privat), und habe mir immer mal die Frage gestellt: was zeichnet ein gutes Blogger – Smartphone aus?
Die re:publica ist hier immer wieder ein Benchmark weil sich hier dann doch recht massiv die Blogger – Szene versammelt. Mir ist dabei aufgefallen das Viele dann doch das iPhone haben. Wenn es dann aber ans Schreiben geht ziehen die Meisten doch dann ihr MacBook aus der Tasche. Braucht man wirklich AusrĂ¼stung fĂ¼r knapp 2.000 EUR um unterwegs ordentlich bloggen zu können? Ich behaupte mal: Nein. Eigentlich reicht ein entsprechend gutes Mittelklasse-Smartphone und ein paar gute Apps. Ich möchte mal zu beiden Themen (Hardware&Software) ein paar meiner Erfahrungen zum Besten geben, die dem Einen oder Anderen vielleicht helfen können:
Klein ist nicht immer fein
FrĂ¼her waren Smartphones ja nun nicht unbedingt gesegnet mit entsprechend groĂŸen Displays…zumindest nicht bis Samsung mit der Note – Serie auf den Markt ging. Ich erinnere mich noch ziemlich gut an die Kommentare mancher Kollegen und Freunde, als ich mein Note mit mir rumgetragen hab… „tragbare Telefonzelle“ und anderen Spott hab ich mir angehört von Leuten, die heute mit nem iPhone 6s rumrennen. Heute wĂ¼rde ich mal sagen: Da war man wohl Vorreiter đŸ˜‰
Diese kleinen Hutzel-Smartphones mit 4″ Displays eigenen sich nicht wirklich zum bloggen. 5″ ist meines erachtens das absolute Minimum, um von unterwegs vernĂ¼nftig bloggen zu können. 5,5″ sind noch besser.
Ich wĂ¼rde im Moment daher folgende drei Handys (plus ein Bonus-Smartphone) präferieren:
Samsung Galaxy Note 4 (Android)
Gut, die Note Serie wĂ¼rde ich schon aus dem Grund empfehlen, da ich selbst seit Jahren ein Note mein Eigen nenne. Es liegt gut in der Hand, hat mit seinen 5,7″ eine entsprechende GrĂ¶ĂŸe und hat von den
iPhone 6s (iOS)
Das iPhone gehört natĂ¼rlich auch dazu.
Microsoft Lumia 640 XL (Windows)
Um auch aus der Microsoft-Ecke einen entsprechenden Kandidaten präsentieren zu können, habe ich das Lumia 640XL ausgewählt, da es mit seinem 5,7″ Display eine mehr als angenehmene BildschirmgrĂ¶ĂŸe aufweiĂŸt. Dazu kommt noch der fast schon unverschämt niedrige Preis ab 199 EUR (bei Alternat.de gesehen). Damit dĂ¼rfte dieses Smartphone das mit Abstand gĂ¼nstigste Smartphone mit dieser BildschirmgrĂ¶ĂŸe in dieser Aufzählung sein.
Microsoft Lumia 1020 (Windows)
Ich wĂ¼rde noch dieses Microsoft Handy zu den Blogger-Smartphones zählen, auch wenn es mit 4,5″ ein etwas kleineres Display hat…aber mit seiner 41 Megapixel Kamera ist es wohl das am besten geeignete Utensil fĂ¼r die Fashion-Blogger Szene, die von unterwegs die „latest trends“ posten wollen und es mehr auf die Bilder, denn auf den Content ankommt.
Aber, was ihr NICHT braucht:
Das aller neueste Handy
Handys der heutigen Generationen nehmen sich kaum noch was in Punkto Prozessoren oder Kameras. Und ehrlich gesagt Leute, der Otto-Normal Mensch erkennt kaum noch den Unterschied zwischen 13 Megapixel und 16 Megapixel Bilder. Es kommt ja beim bloggen mehr auf den Content an, und nicht auf welchem Device dieser erstellt wurde. Die Handys, die ich oben angefĂ¼hrt habe, sind im Moment so die Oberklasse (das Lumia 1020 mal ausgenommen…das hab ich wegen der Kamera mal mit rein genommen), aber wie gesagt…es mĂ¼ssen nicht unbedingt diese High-End Teile sein…daher tut es auch ein Note 2 beispielsweise mit dem ich seit gut 2 Jahren auch von unterwegs blogge.
Ich hab mal bei Amazon kurz reingeschaut und hier ein paar Handys euch aufgezeigt, die man ohne Weiteres auch zum bloggen nutzen kann:
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Die richtigen Apps
Hier kommt auch wieder das persönliche Geschmäckle zum tragen und natĂ¼rlich auch, wo ihr euren Blog hostet.
Blogging-Apps
Die groĂŸen Blog-Provider (WordPress, Blogger, Tumblr) haben ihre eigenen Apps am Start, was die Einrichtung schon mal sehr einfach gestaltet. Hier sticht dann iOS doch etwas hervor, da es hier neben den Apps der blog-Provider noch diverse andere Apps gibt, die zum BefĂ¼llen des eigenen Blog kostenlos angeboten werden.
Ich habe mal ein paar Apps hier aufgelistet, die ihr hierfĂ¼r nutzen könnt.
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Bildbearbeitung
Bild-Bearbeitung…so ne Sache inzwischen. FrĂ¼her musste man doch auf Apps zurĂ¼ck greifen, da die Bord eigenen Mittel der Handies nicht das konnten was Apps im Stande waren zu leisten. Das hat sich inzwischen sowohl bei iOS als auch bei Android weitestgehend egalisiert. Die „On Board“-Bildbearbeitung kann inzwischen schon eine ganze Menge und auch an Filtern mangelt es inzwischen nicht mehr (besonders bei den iOS-Geräten). Klar auch hier gibt es immer noch Luft nach oben, aber im Grunde reichen diese Bordmittel auch schon aus um Basis-Bildbearbeitung zu betreiben. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, der kann sich die folgenden Apps mal anschauen. Nur sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass es sich bei der Bildbearbeitung auf mobilen Geräten nicht um eine „vollwertige“ Bildbearbeitung handelt, wie man sie vom Desktop her kennt. Das heisst auch gewisse Einschränkungen mĂ¼ssen in Kauf genommen werden. Ich verwende gerne einheitliche Header, basierend auf Vorlagen. Diese sind so in der Form nicht möglich.
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Analytics
Schreiben ist eine Sache, aber man sollte auch nach Möglichkeit immer einen Blick auf die Besucher des eigenen Blogs werfen. Was machen die Leute, wenn sie auf die Seite kommen? Wie lange bleiben Sie? Warum und wohin gehen sie ? …alles Fragen, die man sich stellen sollte, um das eigene Blog zu optimieren und so es fĂ¼r Besucher zu optimieren, damit diese auch wieder kommen. Auch hier hab ich mal ein paar Vorschläge fĂ¼r Apps, die hierbei hilfreich sein können:
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Mehr Komfort dank Bluetooth
Wer aber trotz der GrĂ¶ĂŸe seines Smartphones immer noch Probleme mit langem Tippen hat, der muss nicht auf den Komfort einer Tastatur verzichten. Bluetooth macht´s möglich. Nun kann man (wie auch so ziemlich Ă¼berall) Tonnen von Euronen fĂ¼r solche Hardware ausgeben, aber ich möchte hier eher auf die etwas preisgĂ¼nstigeren Modelle beschränken.
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Fazit
Von unterwegs bloggen kann mit unter eine spannende Sache sein. Einfach sich ein Thema raussuchen, ein paar wenige Apps installieren und schon steht dem mobilen bloggen nichts mehr im Weg. Es bedarf nicht der „aller neuesten“ Hardware und man braucht dafĂ¼r auch nicht unzählige Apps. Vielmehr sollte der SpaĂŸ im Vordergrund stehen. Wenn das gegeben ist, kann die Sache nur gut werden.